Vitamin D Mangel

in der Erdnordhälfte leidet die Mehrheit der Bevölkerung – vor allem im Winter – an einem Vitamin D3 Mangel. Gerade bei Kindern und Jugendlichen, die sich im Wachstum befinden, ist Vitamin D3 sehr wichtig, weil es das Immunsystem unterstützt und zum Erhalt von Knochen, Zähnen und Muskelfunktion beiträgt.

Der menschliche Körper kann einige benötigte Stoffe nicht selbst produzieren. Hierzu gehört unter anderem eine Gruppe an Vitaminen, die als Calciferole oder auch Vitamin D bezeichnet werden. Menschen können diese Stoffe nur bilden, wenn sie direkt der UV-B-Strahlung des Sonnenlichts ausgesetzt sind. In nördlichen Regionen mangelt es Menschen daher, vor allem in den Wintermonaten, oft an Vitamin D. Wer sich allgemein nur sehr selten im Freien aufhält, hat ein höheres Risiko für einen Vitamin-D-Mangel. Es können aber auch Menschen betroffen sein, die in hellen Räumen wohnen oder arbeiten, da Glasscheiben undurchlässig für UV-Strahlung sind.

Von einem Vitamin-D-Mangel spricht man, wenn Vitamin D im Körper über einen längeren Zeitraum in nicht ausreichenden Mengen vorhanden ist und klinisch relevante Symptome auftreten. Bei einem Vitamin-D-Mangel kann der Körper kein Kalzium aus der Nahrung aufnehmen. Deshalb kommt es bei einem Vitamin-D-Mangel zur Entkalkung und letztendlich Erweichung der Knochen. Wenn Kleinkinder in den ersten Lebensmonaten zu wenig Vitamin D erhalten, verbiegen sich ihre Knochen und die Handgelenke schwellen an. Dann spricht man von Rachitis. Diese Erkrankung kann aber auch aus anderen Gründen auftreten: Ein Phosphatmangel oder genetische Ursachen können ebenfalls zu Rachitis führen.

Wenn der Körper über einen längeren Zeitraum nicht ausreichend mit Vitamin D versorgt worden ist, dann sprechen Mediziner bei Auftreten von einem oder mehreren der folgenden Symptome von einem Vitamin D Mangel:

  • Knochenschmerzen
  • Verformungen der Knochen, vor allem der Rippen, Beine und Wirbelsäule
  • Knochenbrüche
  • Schwellungen am Übergang von Knorpel zu Knochen
  • Erweichung des Hinterkopfs
  • Verzögertes Schließen der Fontanelle bei Kleinkindern
  • Muskelschwäche
  • Anfälligkeit für Infekte

Darüber hinaus erhöhen bestimmte Erkrankungen wie Mangelernährung, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, Osteoporose oder rheumatoide Arthritis das Risiko für einen Vitamin-D-Mangel.

Superstoff Vitamin D
– wie viel Sonnenvitamin ist optimal?

aus der ARD-Mediathek

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Wie lässt sich Vitamin-D-Mangel vorbeugen?

Um ausreichend Vitamin D3 zu bilden, sollte man jeden Tag etwa 30 Minuten in die Sonne gehen. Das funktioniert in der Erdnordhälfte jedoch leider nur im Sommer und zur Mittagszeit. Im Gegensatz zu den Sommermonaten ist die Sonnenbestrahlung in Deutschland von Oktober bis März nicht stark genug, um eine ausreichende Vitamin-D-Bildung zu gewährleisten.

Mit der dDrei – Milch gibt es jetzt eine wetterunabhängige Alternative, die immer funktioniert. Die Referenzmenge Vitamin-D für die tägliche Zufuhr für Erwachsene liegt nach der Verordnung (EU) 1169/2011 (Lebensmittelinformations-Verordnung) bei 5 µg. Unsere dDrei Milch besticht durch einen besonders hohen Vitamin-D-Gehalt, der bis zu 20-mal höher liegt als bei herkömmlicher Milch. Da nur relativ wenige Lebensmittel von Natur aus das Sonnenvitamin in nennenswerter Menge enthalten, eignet sich dDrei Milch hervorragend dafür, die eigene Ernährung zu ergänzen und den empfohlenen Bedarf an Vitamin D sicherzustellen.

Die Einnahme von Vitamin-D-Präparaten wird nur dann empfohlen, wenn eine unzureichende Versorgung nachgewiesen wurde, die nicht über Sonnenlicht und die Ernährung ausgeglichen werden kann.

Wichtig zu wissen: Nimmt man täglich mehr als 100 Mikrogramm Vitamin D in Form von Tabletten oder Tropfen über einen längeren Zeitraum ein, kann dies zu einer Überversorgung führen. Dann besteht das Risiko für unerwünschte Nebenwirkungen, da sich vermehrt Kalzium in Herz, Nieren, Blutgefäßen oder Leber ablagert. In der Folge kann es zu Kopfschmerzen, Erbrechen, Schläfrigkeit, Durchfall und übermäßigem Harndrang kommen. Eine übermäßige Sonneneinstrahlung führt indes nicht zu einer Überversorgung.

Wie wird Vitamin-D-Mangel diagnostiziert?

Ärztinnen und Ärzten stehen bei einem Verdacht auf Vitamin-D-Mangel mehrere diagnostische Verfahren zur Verfügung. Dazu gehören:

Quellangaben

Ärztinnen und Ärzten stehen bei einem Verdacht auf Vitamin-D-Mangel mehrere diagnostische Verfahren zur Verfügung. Dazu gehören: